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A

Axel Meise

Axel Meise


Gründer und visionärer Kopf hinter Occhio




B

body head system

body head system


Einige Leuchtenserien von Occhio basieren auf dem Kopf Körper System:
Ein Leuchtenkopf »head« passt auf mehrere Leuchtenkörper »bodies«. Das ermöglicht ein ganzes Leuchtensystem: es gibt die gleiche Leuchte als Decken-, Wand-, Steh- und Tischleuchte. Ein ganzer Raum oder sogar ein ganzes Haus kann so in einem Stil mit Licht in der gleichen Qualität ausgestattet werden.
Auch eine bereits bestehende Beleuchtung kann so leicht erweitert werden, wenn sich etwa die Wohnungsgröße ändert.


C

color tune

»color tune«




Mit »color tune« kann man die Lichtfarbe von Mito Leuchten stufenlos verändern. Je nach Situation kann man so die Stimmung verändern: von warmer Lichtatmosphäre mit 2700 K zu anregendem, kühlem Arbeitslicht mit 4000 K. »color tune« funktioniert je nach Modell auf drei Arten:

1. per »touchless control«, also Gestensteuerung am head selbst: Längeres Halten der Hand vor beiden Sensoren – unten und oben – ändert die Lichtfarbe. Wenn Du die "Richtung" ändern möchtest, nimm die Hand einfach kurz weg und fange wieder an.

2. per body sensor bei Mito raggio: Auch am body sensor muss man beide Sensoren gleichzeitig bedienen, um die Lichtfarbe zu verändern. Einfach zwei Finger oder die ganze Hand länger vor die Sensoren halten.

3. »color tune« in der Occhio air App: Längeres Verbleiben auf dem Leuchtensymbol öffnet einen »color tune« Regler, die Lichtfarbe kann dann auf 50er Schritte genau eingestellt werden.


CRI

CRI

CRI

Der CRI = Colour Rendering Index, zu deutsch Farbwiedergabewert, hilft bei der Ermittlung der Lichtqualität. Dabei spielt die Verteilung der Spektralfarben eine Rolle. Je sonnenlichtähnlicher die Spektralfarben verteilt sind, desto höher ist der CRI. Der höchste Wert, der erreicht werden kann, liegt bei 100 (Sonnenlicht). Occhio LEDs kommen diesem Ideal sehr nahe, mit LED Chips mit CRI 95 oder sogar 97 je nach Serie.

D

DALI

DALI


DALI steht für Digital Addressable Lighting Interface und ist eine digitale Ansteuerungsmöglichkeit für Leuchten.
Genauer handelt es sich um einen herstellerübergreifenden Schnittstellenstandard für dimmbare elektronische Vorschaltgeräte. So ist es mit DALI möglich mehrere Leuchten oder elektronische Betriebsgeräte mit nur wenigen Leitungen anzusteuern.
Zusätzlich lässt sich DALI in übergeordnete Gebäudesystemtechniken, wie KNX, EIB (European Installation Bus) oder LON (Local Operating Network) einbinden.


dichroitische Farbfilter / dichromatic color filters

dichroitische Farbfilter


Die dichroitischen Farbfilter bestehen nicht aus eingefärbtem Glas, sondern sind metallbedampfte Glasscheiben.
Die Metallbedampfung bildet ein physikalisches Gitter, das nur Wellen bestimmter Wellenlänge, also nur bestimmte Farben durchlässt.
Die Wellenlängen der anderen Farben werden vom Farbfilter nach hinten zurück reflektiert.

E

Eloxal / anodizing

Eloxal


Die Occhio Oberflächen gold matt und einige der chrom matten Oberflächen sind eloxiert. Im Folgenden wird dieses Verfahren kurz beschrieben.


Eloxal-Verfahren

Das Eloxal-Verfahren (von Eloxal, Abkürzung für elektrolytische Oxidation von Aluminium) ist eine Methode der Oberflächentechnik zum Erzeugen einer oxidischen Schutzschicht auf Aluminium durch anodische Oxidation. Dabei wird, im Gegensatz zu den galvanischen Überzugsverfahren wie die PVD Beschichtung, die Schutzschicht nicht auf dem Werkstück niedergeschlagen, sondern durch Umwandlung der obersten Metallschicht ein Oxid bzw. Hydroxid gebildet. Es entsteht eine 5 bis 25 Mikrometer dünne Schicht, die vor Korrosion schützt – die natürliche Oxidschicht des Aluminiums beträgt lediglich wenige nm.

Vorbereitung

Zunächst werden die Aluminiumteile vorbehandelt, d. h. gereinigt und entfettet sowie gebeizt, um die dünne natürliche Oxidschicht des Aluminiums zu entfernen.
Nach der Oberflächen-Vorbehandlung erfolgt das eigentliche Eloxieren:

Eloxieren

In einem Schwefel- oder Oxalsäurebad wird mithilfe von Strom ein Metall elektrolytisch "aufgelöst" und lagert sich dann am Aluminium an.

Das elektrolytische Färben wird mit Wechselspannung durchgeführt. Der Elektrolyt enthält ein färbendes Metallsalz. Die Dauer der Elektrolyse hängt von der erwünschten Farbtiefe ab. Die Metallionen dringen tief in die Poren der Schicht ein. Die so zum Teil mit Metall gefüllten Poren verursachen nun durch Aufnahme- und Streueffekte eine lichtechte Färbung.

Verdichten

Um die Einlagerung von korrosionsfördernden Stoffe zu verhindern, müssen die Poren verdichtet werden. Das eloxierte und eventuell gefärbte Aluminium wird in einer Lösung verdichtet. Dabei kommt es zu einer Reaktion zwischen dem Aluminiumoxid und Wasser. Durch die Wasseraufnahme kommt es zu einer Volumenzunahme, so dass die Poren verengt und dann geschlossen werden.


F

Farbtemperatur / color temperature

Farbtemperatur


Die Farbtemperatur wird auch »Lichtfarbe« genannt und in Kelvin gemessen. Je niedriger der Kelvin-Wert, desto wärmer erscheint das Licht; je höher der Kelvin-Wert, desto kälter wird das Licht empfunden.

  • 2700 K – 3000 K = warmes Licht
  • 3500 K = neutralweißes Licht
  • 4000 K = kaltes Licht

Farbtemperaturen der bei Occhio eingesetzten Leuchtmittel:

  • Hochvolt-Halogen: 2800 K
  • Niedervolt-Halogen: 3000 K
  • Occhio »high color« LED: 2700 K, 3000 K
  • VOLT light engine: 2700 K oder 3000 K Mito stufenlos veränderbar von 2700 bis 4000 K
  • Voreinstellbar: 2700 K, 3000 K, 3500 K, 4000 K

H

Halbeinbau / semi-recessed

Halbeinbau


Bei Halbeinbauleuchten sitzen nicht wie bei Aufbauleuchten alle Bauteile der Leuchte auf der Decke oder Wand, sondern ein Bestandteil muss irgendwo anders verbaut werden, z.B. hinter der Gipskartondecke / -wand. Bei vielen Halbeinbauleuchten sind das die Vorschaltgeräte, oder die Leuchten brauchen zur Montage eine Hohlraumdose. Der Unterschied zu Einbauleuchten ist, dass bei Einbau alle Bestandteile der Leuchte oder des Strahlers in der Decke Platz finden müssen.

Höhenverstellung / height adjustment

Höhenverstellung


Mit der optionalen magischen Höhenverstellung kann die Pendellänge zwischen 50 und 200 cm verändert werden. Dabei verschwinden die Kabel im Deckenbaldachin oder unsichtbar in der Decke (»trimless« Version).

L

Leuchtenfamilie / luminaire series

Leuchtenfamilie


Occhio Leuchten werden nach ihren heads in Familien eingeteilt. Mit dem gleichen head gibt es dann verschiedenste Modelle für Tisch, Boden, Wand und Decke sowie Pendelleuchten.

Beispiel für eine Leuchtenfamilie:
Sento

Die Sento Familie

Leuchtenwirkungsgrad / luminaire efficiency

Leuchtenwirkungsgrad


Der Leuchtenwirkungsgrad beschreibt in Prozentangabe den Lichtanteil der aus einer Leuchte im Verhältnis zum Leuchtmittel abgegeben wird. Je höher die Prozentangabe desto besser der Wirkungsgrad der Leuchte. Bei LED Leuchten hat sich die Angabe des absoluten Lichtstroms durchgesetzt und somit gehört der Leuchtenwirkungsgrad der Geschichte an.

Lichtausbeute / light output

Lichtausbeute


Die Lichtausbeute beschreibt die Effizienz einer Lichtquelle, gemessen wird in Lumen pro Watt.
Also: Wieviel Lichtstrom (in Lumen) wird von der Lichtquelle bei einer bestimmten Leistungsaufnahme (Watt) erzeugt? Je höher das Verhältnis von Lumen zu Watt, desto besser wird also die eingesetzte Energie in Licht umgewandelt.

Lumen / luminous flux

Lumen


Lichtstrom:
Der Lichtstrom ist die Menge an Licht, die ein Leuchtmittel abgibt und wird in der Einheit Lumen gemessen.
Also einfach gesprochen: Wieviel Licht kommt aus dem Leuchtmittel oder der Leuchte raus?

Beleuchtungsstärke:
Die Beleuchtungsstärke wiederum wird in Lux gemessen und gibt den Lichtstrom an, der von einer Lichtquelle ausgeht und eine bestimmte Fläche beleuchtet.
Also: Wieviel Licht kommt auf der beleuchteten Fläche an?
Beispiel: 1 Lux = wenn der Lichtstrom von 1 Lumen 1 Quadratmeter Fläche gleichmäßig ausgeleuchtet.


O

Occhio air

Occhio air


Occhio air ist ein Bluetooth basiertes Steuerungssystem für Occhio Leuchten. Die Bedienung erfolgt einfach und intuitiv mittels Occhio air App oder dem Occhio air controller und bietet so eine vollkommen neue Dimension von Bedienkomfort. So kann man über Bluetooth einzelne Leuchten oder Leuchtengruppen mit dem Smartphone ein- und ausschalten oder dimmen. Zusätzlich bieten einige Modelle auch eine »up/down fading« oder »color tune« Option.
Es gibt drei Kurse zum Thema Occhio air.
Hier zum ersten Kurs: Occhio air I


P

PVD

PVD


Definition
PVD steht für Physical Vapour Deposition, zu deutsch Physikalische Gasphasenabscheidung. Beim PVD Verfahren wird ein Metall verdampft und auf einen Grundkörper aufgebracht.

Fertigung
Das zu beschichtende Leuchten-Bauteil aus Aluminium wird für die Metallbedampfung vorbereitet, indem es gereinigt wird und dann in einem elektrolytischen Bad eine sogenannte galvanische Beschichtung erhält.
Erst dann wird die eigentliche PVD-Beschichtung aufgebracht. Das findet in einer Vakuumkammer statt. In dieser Kammer werden vorher die vorbereiten Leuchtenbauteile eingespannt, Metallscheiben (die spätere Farbe) mithilfe eines Laserstrahls beschossen und somit verdampft.
Die verdampfenden Metallionen lagern sich dann an den Bauteilen an und überziehen diese. Damit sich das Metall gleichmäßig anlagert, müssen die Bauteile während dieses Prozesses gedreht werden.

Anwendung bei Occhio
Die Occhio Oberflächen bronze, rose gold und phantom werden mit diesem PVD Verfahren hergestellt.
Sie sind besonders teuer, weil es bei der PVD Technik fertigungsbedingt eine hohe Varianz in den Farben gibt, je nachdem wie viele Teilchen sich anlagern. Deshalb gibt es einen hohen Ausschuss.


U

up/down fading

»up/down fading«



Eine Berührung genügt, um das Licht von beidseitig abstrahlenden Leuchten der Serien Sento und Mito zu dirigieren. Via Gestensteuerung oder Occhio air lässt sich das Licht stufenlos von einer Seite auf die andere bewegen. So entstehen faszinierend neue Möglichkeiten der Rauminszenierung, die Menschen begeistern.