Gründer und visionärer Kopf hinter Occhio
Einige Leuchtenserien von Occhio basieren auf dem Kopf Körper System: Ein Leuchtenkopf »head« passt auf mehrere Leuchtenkörper »bodies«. Das ermöglicht ein ganzes Leuchtensystem: es gibt die gleiche Leuchte als Decken-, Wand-, Steh- und Tischleuchte. Ein ganzer Raum oder sogar ein ganzes Haus kann so in einem Stil mit Licht in der gleichen Qualität ausgestattet werden. Auch eine bereits bestehende Beleuchtung kann so leicht erweitert werden, wenn sich etwa die Wohnungsgröße ändert.
Neben Occhio air und »touchless control«, ist es bei Mito raggio und largo möglich, die Leuchte mithilfe eines Sensors direkt am body zu steuern. Man kann hier ein- und ausschalten, dimmen und »up/down faden«.
Mit »color tune« kann man die Lichtfarbe von Mito Leuchten stufenlos verändern. Je nach Situation kann man so die Stimmung verändern: von warmer Lichtatmosphäre mit 2700 K zu anregendem, kühlem Arbeitslicht mit 4000 K. »color tune« funktioniert je nach Modell auf drei Arten:
1. per »touchless control«, also Gestensteuerung am head selbst: Längeres Halten der Hand vor beiden Sensoren – unten und oben – ändert die Lichtfarbe. Wenn Du die "Richtung" ändern möchtest, nimm die Hand einfach kurz weg und fange wieder an.
2. per body sensor bei Mito raggio: Auch am body sensor muss man beide Sensoren gleichzeitig bedienen, um die Lichtfarbe zu verändern. Einfach zwei Finger oder die ganze Hand länger vor die Sensoren halten.
3. »color tune« in der Occhio air App: Längeres Verbleiben auf dem Leuchtensymbol öffnet einen »color tune« Regler, die Lichtfarbe kann dann auf 50er Schritte genau eingestellt werden.
DALI steht für Digital Addressable Lighting Interface und ist eine digitale Ansteuerungsmöglichkeit für Leuchten. Genauer handelt es sich um einen herstellerübergreifenden Schnittstellenstandard für dimmbare elektronische Vorschaltgeräte. So ist es mit DALI möglich mehrere Leuchten oder elektronische Betriebsgeräte mit nur wenigen Leitungen anzusteuern. Zusätzlich lässt sich DALI in übergeordnete Gebäudesystemtechniken, wie KNX, EIB (European Installation Bus) oder LON (Local Operating Network) einbinden.
Die Occhio Oberflächen gold matt und einige der chrom matten Oberflächen sind eloxiert. Im Folgenden wird dieses Verfahren kurz beschrieben.
Das Eloxal-Verfahren (von Eloxal, Abkürzung für elektrolytische Oxidation von Aluminium) ist eine Methode der Oberflächentechnik zum Erzeugen einer oxidischen Schutzschicht auf Aluminium durch anodische Oxidation. Dabei wird, im Gegensatz zu den galvanischen Überzugsverfahren wie die PVD Beschichtung, die Schutzschicht nicht auf dem Werkstück niedergeschlagen, sondern durch Umwandlung der obersten Metallschicht ein Oxid bzw. Hydroxid gebildet. Es entsteht eine 5 bis 25 Mikrometer dünne Schicht, die vor Korrosion schützt – die natürliche Oxidschicht des Aluminiums beträgt lediglich wenige nm.
Zunächst werden die Aluminiumteile vorbehandelt, d. h. gereinigt und entfettet sowie gebeizt, um die dünne natürliche Oxidschicht des Aluminiums zu entfernen.Nach der Oberflächen-Vorbehandlung erfolgt das eigentliche Eloxieren:
In einem Schwefel- oder Oxalsäurebad wird mithilfe von Strom ein Metall elektrolytisch "aufgelöst" und lagert sich dann am Aluminium an.
Das elektrolytische Färben wird mit Wechselspannung durchgeführt. Der Elektrolyt enthält ein färbendes Metallsalz. Die Dauer der Elektrolyse hängt von der erwünschten Farbtiefe ab. Die Metallionen dringen tief in die Poren der Schicht ein. Die so zum Teil mit Metall gefüllten Poren verursachen nun durch Aufnahme- und Streueffekte eine lichtechte Färbung.
Um die Einlagerung von korrosionsfördernden Stoffe zu verhindern, müssen die Poren verdichtet werden. Das eloxierte und eventuell gefärbte Aluminium wird in einer Lösung verdichtet. Dabei kommt es zu einer Reaktion zwischen dem Aluminiumoxid und Wasser. Durch die Wasseraufnahme kommt es zu einer Volumenzunahme, so dass die Poren verengt und dann geschlossen werden.
Die Farbtemperatur wird auch »Lichtfarbe« genannt und in Kelvin gemessen. Je niedriger der Kelvin-Wert, desto wärmer erscheint das Licht; je höher der Kelvin-Wert, desto kälter wird das Licht empfunden.
Farbtemperaturen der bei Occhio eingesetzten Leuchtmittel:
Lichtstrom: Der Lichtstrom ist die Menge an Licht, die ein Leuchtmittel abgibt und wird in der Einheit Lumen gemessen. Also einfach gesprochen: Wieviel Licht kommt aus dem Leuchtmittel oder der Leuchte raus?
Beleuchtungsstärke: Die Beleuchtungsstärke wiederum wird in Lux gemessen und gibt den Lichtstrom an, der von einer Lichtquelle ausgeht und eine bestimmte Fläche beleuchtet. Also: Wieviel Licht kommt auf der beleuchteten Fläche an? Beispiel: 1 Lux = wenn der Lichtstrom von 1 Lumen 1 Quadratmeter Fläche gleichmäßig ausgeleuchtet.
Occhio air ist ein Bluetooth basiertes Steuerungssystem für Occhio Leuchten. Die Bedienung erfolgt einfach und intuitiv mittels Occhio air App oder dem Occhio air controller und bietet so eine vollkommen neue Dimension von Bedienkomfort. So kann man über Bluetooth einzelne Leuchten oder Leuchtengruppen mit dem Smartphone ein- und ausschalten oder dimmen. Zusätzlich bieten einige Modelle auch eine »up/down fading« oder »color tune« Option. Es gibt drei Kurse zum Thema Occhio air. Hier zum ersten Kurs: Occhio air I
Definition PVD steht für Physical Vapour Deposition, zu deutsch Physikalische Gasphasenabscheidung. Beim PVD Verfahren wird ein Metall verdampft und auf einen Grundkörper aufgebracht.
Fertigung Das zu beschichtende Leuchten-Bauteil aus Aluminium wird für die Metallbedampfung vorbereitet, indem es gereinigt wird und dann in einem elektrolytischen Bad eine sogenannte galvanische Beschichtung erhält. Erst dann wird die eigentliche PVD-Beschichtung aufgebracht. Das findet in einer Vakuumkammer statt. In dieser Kammer werden vorher die vorbereiten Leuchtenbauteile eingespannt, Metallscheiben (die spätere Farbe) mithilfe eines Laserstrahls beschossen und somit verdampft. Die verdampfenden Metallionen lagern sich dann an den Bauteilen an und überziehen diese. Damit sich das Metall gleichmäßig anlagert, müssen die Bauteile während dieses Prozesses gedreht werden.
Anwendung bei Occhio Die Occhio Oberflächen bronze, rose gold und phantom werden mit diesem PVD Verfahren hergestellt. Sie sind besonders teuer, weil es bei der PVD Technik fertigungsbedingt eine hohe Varianz in den Farben gibt, je nachdem wie viele Teilchen sich anlagern. Deshalb gibt es einen hohen Ausschuss.