Eloxal / anodizingEloxalDie Occhio Oberflächen gold matt und einige der chrom matten Oberflächen sind eloxiert. Im Folgenden wird dieses Verfahren kurz beschrieben. Das Eloxal-Verfahren (von Eloxal, Abkürzung für elektrolytische Oxidation von Aluminium) ist eine Methode der Oberflächentechnik zum Erzeugen einer oxidischen Schutzschicht auf Aluminium durch anodische Oxidation. Dabei wird, im Gegensatz zu den galvanischen Überzugsverfahren wie die PVD Beschichtung, die Schutzschicht nicht auf dem Werkstück niedergeschlagen, sondern durch Umwandlung der obersten Metallschicht ein Oxid bzw. Hydroxid gebildet. Es entsteht eine 5 bis 25 Mikrometer dünne Schicht, die vor Korrosion schützt – die natürliche Oxidschicht des Aluminiums beträgt lediglich wenige nm. VorbereitungZunächst werden die Aluminiumteile vorbehandelt, d. h. gereinigt und entfettet
sowie gebeizt, um die dünne natürliche Oxidschicht des Aluminiums zu
entfernen. In einem Schwefel- oder Oxalsäurebad wird mithilfe von Strom ein Metall elektrolytisch "aufgelöst" und lagert sich dann am Aluminium an. Das elektrolytische Färben wird mit Wechselspannung durchgeführt.
Der Elektrolyt enthält ein färbendes Metallsalz. Die Dauer der
Elektrolyse hängt von der erwünschten Farbtiefe ab. Die Metallionen
dringen tief in die Poren der Schicht ein. Die so zum Teil mit Metall
gefüllten Poren verursachen nun durch Aufnahme- und Streueffekte eine
lichtechte Färbung.
Um
die Einlagerung von korrosionsfördernden Stoffe zu verhindern, müssen
die Poren verdichtet werden. Das eloxierte und eventuell gefärbte
Aluminium wird in einer Lösung verdichtet. Dabei kommt es zu einer
Reaktion zwischen dem Aluminiumoxid und Wasser. Durch die Wasseraufnahme
kommt es zu einer Volumenzunahme, so dass die Poren verengt und dann
geschlossen werden. |